Wer sich mit den Eigenschaften der Hanfpflanze auseinandergesetzt hat, weiss, dass sie mehrere Hundert natürliche Wirkstoffe beinhaltet und dass die Nutzhanfpflanze seit unzähligen Jahren kultiviert wird. Zumindest zwei dieser Wirkstoffe sind der breiten Allgemeinheit bestens bekannt. Und zwar sind dies THC und CBD. THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol, einer psychoaktiven Substanz, sie wirkt auf Psyche und Wahrnehmung, zählt somit zu den Drogen. CBD (Cannabidiol) hingegen ist weitgehend frei von THC. In der Schweiz gilt ein oberes Limit von 1%. Alles, was dieses Limit übersteigt, zählt zu den Rauschgiften und ist somit illegal. CBD-Produkte sind nicht als Drogen einzustufen, sondern sie sind vielmehr für ihre positiven Wirkungsweisen bekannt und beliebt. Und weil CBD keine Droge ist, ist der Konsum von CBD in der Schweiz natürlich erlaubt.
CBD-Produkte und deren positive Wirkung
Die Vielfalt der CDB-Produkte kann sich sehen lassen. Zum einen gibt es CBD-Öl. Dieses ist ein Speise- bzw. Pflanzenöl, kann zum Kochen und Braten verwendet werden, man kann es auch einfach zum Salat hinzugeben oder sogar trinken. Der Geschmack des frischen Öls ist leicht nussig, das Aroma typisch „aromatisch“. Kennen Sie den Geruch von „Gras“? Das CBD-Öl riecht in etwa so. CBD gibt es aber auch in Form von Hanftee zum Trinken oder CBD-Blüten zum Rauchen oder in Form von Kapseln zum Einnehmen. Es gibt den Wirkstoff in vielen Variationen.
Und der Nutzen?
CBD gilt nicht als Arzneimittel. Es ist und bleibt vorerst ein Nahrungsergänzungsmittel. Zumindest bis es eindeutige medizinische Studienergebnisse gibt, welche die positive Wirkung in der einen oder anderen Behandlungsform von Krankheiten oder Beschwerden belegt. Das Gute ist, dass CBD ein reiner Naturstoff ist. CBD Produkte sind deshalb rezeptfrei erhältlich, die Kosten werden zugleich aber leider nicht von den Krankenkassen übernommen.
Welche Wirkungen werden CBD nachgesagt?
Wie gesagt. Es gibt starke Indizien, welche Wirkungen anzeigen, die fundierten Beweise fehlen leider noch. CBD soll aber schmerzlindernd, entzündungshemmend, angstreduzierend und entspannend sowie entkrampfend wirken. Das bietet ein breites Anwendungsspektrum. Beispiele gefällig?
Migräne ist ein solches Beispiel – ein sehr bekanntes sogar. Wer unter Migräne leidet, gehört zwar einer grossen Bevölkerungsgruppe an, wird mit den Beschwerden aber häufig im Stich gelassen. Diese Mikroentzündungen im Kopf werden durch verschiedene Auslöser aktiviert. Die Folge sind stechende, pochende Schmerzen im Bereich der Schläfen, hinter den Augen bis hin zum Bereich hinter den Ohren. Es gibt eine Reihe von Therapiemöglichkeiten. Die ultimative Heilung gibt es seitens Schulmedizin noch nicht. CBD kann doppelt Besserung bescheren. Erstens durch die Schmerzlinderung, zweitens durch die Entzündungshemmung. Das klingt doch schon einmal vielversprechend.